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Polizeiaufgebot bei Rammstein-Konzert in Bamberg

Das Konzert von Till Lindemann (60), dem Sänger von "Rammstein", in Bamberg entwickelte sich zu einer beeindruckenden Polizeipräsenz. Mitglieder des Unterstützungskommandos überwachten sorgfältig die Brose Arena, um sicherzustellen, dass es zu keinen gewaltsamen Auseinandersetzungen kam.

Am Dienstag fand das umstrittene Konzert des Sängers statt, begleitet von 180 Demonstranten, die mit Transparenten und Schildern wie "Kill Till", "Keine Show für Täter" und "Den sexistischen Normalzustand angreifen" protestierten. Zwischen ihnen standen zahlreiche Polizisten, darunter auch Kräfte des Unterstützungskommandos, die die Situation im Griff behielten. Stephan Kaiser, Sprecher der Polizei, berichtete von "mehreren verbalen Auseinandersetzungen und einer Beleidigung", wobei Anzeigen aufgenommen wurden. Obwohl die Stimmung insgesamt hitzig war, blieb sie nach Kaisers Aussage "friedlich".

Till Lindemann, Frontsänger von Rammstein, tourt derzeit durch Europa mit seinem neuen Album "Zunge". Bereits beim Tourauftakt in Leipzig gab es Proteste und Polizeieinsätze, obwohl gegen Lindemann Ermittlungen in der Zwischenzeit eingestellt wurden.

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